Liegt es wirklich an der Bandbreite?
Drei Schritte zur Diagnose von Beschwerden wegen der Bandbreite
Wir kennen das alle. Sie bestellen im Restaurant ein schlichtes Mittagessen, plaudern eine Weile mit Ihren Freunden, bis plötzlich jemand bemerkt, dass es doch schon ziemlich lange her ist, seit Sie bestellt haben. Vom Kellner ist weit und breit keine Spur. Das Problem besteht in der Verzögerung, nicht in der Ursache für die Verzögerung. Es ist ihnen völlig egal, ob der Koch trödelt oder der Kellner die Gerichte auf der Wärmeplatte stehen lässt. Das Ergebnis ist dasselbe: kein Essen.
Was fragen Sie den Geschäftsführer? „Wo bleibt mein Essen?“
So ist es auch, wenn Mitarbeiter am Computer sitzen. Es kümmert sie nicht, warum die Dinge funktionieren, nur dass sie funktionieren – und zwar schnell. Noch vor ein oder zwei Jahrzehnten hätten sie die schwache Leistung eines langsamen oder unzuverlässigen PCs bemängelt. Heutzutage steht jedoch den meisten Mitarbeitern so viel Computerleistung zur Verfügung, dass sie damit eine Sonde zum Mars schicken könnten. In einer Umgebung, in der sich immer mehr Produktionsanwendungen in der Cloud oder auf einem Server in einem Remote-Rechenzentrum des Unternehmens befinden, ist das Netzwerk gleichbedeutend mit dem Computer. Wenn Mitarbeiter mit Wartezeiten bei einem VoIP-Anruf konfrontiert sind oder nicht auf Salesforce.com zugreifen können, betrachten sie das als schlechten Service – genau wie Restaurantbesucher, die ungeduldig auf ihr Essen warten. In diesem Fall reduziert sich jedoch das Problem für sie auf ein einziges Schlagwort: „Bandbreite“. Ganz klar, dieses popelige Unternehmensnetzwerk liefert einfach nicht die Bandbreite, die sie für ihre Arbeit brauchen. Liegt das nicht auf der Hand?